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Hallo und Willkommen auf der Letzten der drei großen Seiten

(SNMP allgemein, SNMP und Windows, SNMP Projekt)

 

Ich hoffe, daß Sie sich an die Reihenfolge meiner Links im linken Frame gehalten haben. Wenn ja, müssten Sie die vorhergehenden Seiten gelesen haben, und dadurch eine (hoffentlich) gute Wissensgrundlage für diese Seite haben.

Hier werde ich meine Einführung in die Grundlagen über SNMP abschließen. Wir werden gemeinsam mein kleines Tool "besprechen", womit wir auch schon beim Kernpunkt dieser Seite wären.

Zu diesem Tool (CNMS) sei folgendes gesagt:

Das Tool besteht aus zwei Teilen.

Zum einen ist es eine recht komfortable Batch-Datei, die jedoch nur unter 4DOS oder 4NT lauffähig ist. In der normalen DOS-Box unter NT usw. werden Sie sie nicht zum laufen bringen. Im Download-Bereich meiner Homepage finden Sie 21-Tage Testversionen der beiden Programme. Eine Registrierung (70 Dollar) kann ich nur weiter empfehlen. Mit diesen DOS-Schnittstellen erweitern Sie die Leistungsfähigkeit der DOS-Konsole ungemein. Damit spendieren Sie Ihrem NT-Rechner das, was Unix und Linux-Systeme schon seit langen haben : Eine leistungsfähige Konsole.   Allein die erweiterte Batch-Funktion ist wirklich Klasse. Jetzt werden sich einige Fragen, warum ich das Tool nicht in C geschrieben habe. Nun ich dachte mir, daß es eine bessere Lösung wäre, wenn das Tool von jedermann editierbar und erweiterbar ist. Außerdem hat wohl auch nicht jeder einen Compiler zuhause. Die sind im übrigen auch nicht billig...Außerdem ist das auch nur ein Vorschlag, wie man sich die SNMP-Routinen erleichtern kann. Professionelles Netzwerk-Management wird eh mit einer speziellen Software ausgeführt. Doch dazu später.

Nun zum zweiten Teil des Tools. Hier habe ich ein im Internet erhältliches SNMP-Tool eingebunden. Es ist vergleichbar mit dem SnmpUtil von Microsoft, wurde aber um die SET-Funktion erweitert. Die Batch-Datei übernimmt die Ansteuerung des Tools.

 

Um mit diesem Tool arbeiten zu können, muss Ihr Rechner folgen konfiguriert sein:

Der RFC1156Agent und der LanManagerMIB2Agent müssen erfolgreich im System integriert sein (Dass der SNMP-Dienst läuft, muss jetzt wohl nicht mehr erwähnt werden. Prüfen Sie dies mit dem SnmpTool oder SnmpUtil (beides im  Download-Bereich erhältlich). Den RFC1156Agent prüfen Sie mit einer GetRequest an die OID 1.3.6.1.2.1.1.1.0.
Eingabebeispiel in der Konsole : snmptool getnext server1 public 1.1
Den LanManagerMIB2Agent testen Sie z.B. mit der OID 1.3.6.1.4.1.77.1.2.3.1.1
Eingabebeispiel in der Konsole : snmptool getnext server1 public .1.3.6.1.4.1.77.1.2.3.1.1
Beides mal müssten Sie positive Antworten bekommen.
Zur Erklärung, bei einer OID, die mit 1.3.6.1.2.1 beginnt, müssen Sie nur noch die folgenden Ziffern, also nach der eben genannten, eingeben. Anders verhält es sich beim zweiten Beispiel. Um diese OID abzufragen, muss gleich am Anfang ein Punkt vor die erste Ziffer gesetzt werden. Ist Ihnen aber sicher schon bekannt, oder? ;-))

Sie müssen sich in der Konsole von 4NT oder 4DOS befinden.

Das Tool muss im richtigen Ordner installiert bzw. umkonfiguriert sein (install.txt)

Ist dies alles gegeben, können Sie es durch Eingabe von CNMS starten. Danach werden Sie durch den Startbildschirm (Grafik 41) begrüßt. Durch bestätigen mit Enter bzw. Return geht es weiter. Das Tool kann jederzeit mit STRG und C unterbrochen.

 

grafik_41.gif (4998 Byte)

Startbildschirm des CNMS (Grafik 41)

Im nächsten Menü (Grafik 42) können Sie das abzufragende Gerät per Netzname oder IP-Adresse auswählen. Danach müssen Sie die Community des Gerätes eingeben. Beides mit Return bestätigen.

grafik_42.gif (3832 Byte)

Geräteauswahl und Community (Grafik 42)

Im nächsten Menü (Grafik 43) können Sie per Menü zwischen verschiedenen Abfragen entscheiden. Gehen wir näher darauf ein:

System-Informationen: Hier wird ein Durchlauf durch den System-Pool gestartet (1.3.6.1.2.1.1). Es werden dabei Informationen wie Name des Gerätes, Standort usw. abgerufen

Interfaces: Ein weiteres Untermenü (Grafik 44)

Aktive Dienste: Eine Liste aller aktiven Dienste wird ausgegeben (1.3.6.1.4.1.77.1.2.3.1.1).

Freigaben: Namen der freigegebenen Dateien, Festplatten, Drucker auf dem Gerät. Wichtige Informationen, wenn man sich aus der Konsole heraus mit diesen Ressourcen verbinden möchte (1.3.6.1.4.1.77.1.2.27.1.1).

Anderes Gerät auswählen: Hier geht es um einen Bildschirm rückwärts. Ein neues Gerät kann ausgewählt werden.

Programm beenden: Kein Kommentar

Hilfe: Direkter Aufruf der HILFE.TXT.

grafik_43.gif (5099 Byte)

Was wollen Sie abrufen?....  (Grafik 43)

Wie schon erwähnt, befinden sich hinter dem Eintrag Interfaces ein weiteres Untermenü (Grafik 44). Bei den Punkten 1, 3 und 4 kommen Sie direkt zum Ausgabe-Menü (Grafik 45). Besprechen wir zuerst Grafik 44:

Bezeichnung: Hier werden alle (aktive) installierten Interfaces, Soft- wie Hardware, namentlich aufgelistet. Drucken Sie sich diese Liste aus, da alle anderen Ausgaben zu den Interfaces in genau der gleichen Reihenfolge aber ohne namentliche Bezeichnung, ausgegeben werden. Mit dieser Liste können Sie die Informationen den richtigen Schnittstellen zuordnen.

Max Größe des Datagramms: Hier wird Ihnen die max. erlaubte Größe der einzelnen Datagramms (in Bytes bzw. Oktetten), welche die Schnittstellen unterstützen, mitgeteilt.

Geschwindigkeit des Interfaces: max. Geschwindigkeit des Interfaces in Bit. Bei einer 100 MBit NIC bekommen Sie die sagenhafte Zahl von 100 000 000.

Empfangene Bytes: Anzahl der empfangenen Bytes

Gesendete Bytes: Anzahl der gesendeten Bytes

Zurück zum Hauptmenü: Zurück zur Grafik 43

grafik_44.gif (4699 Byte)

Auswahlmenü Interface (Grafik 44)

Hier (Grafik 45)  können Sie wählen, wohin die vom Agent gesendeten Informationen geleitet werden. Gehen wir auf die verschieden Eingabemöglichkeiten ein:

> lpt1: Leitet die Informationen an den Parallel-Port mit der Bezeichnung lpt1 weiter

> c:\ausgabe: Leitet die Informationen in eine Datei. Wenn Sie die Datei z.B mit dem Kürzel .txt benennen, können Sie sie leichter editieren. Aber wem sag ich das...

Leertaste: Wenn Sie nichts eingeben oder Leertaste betätigen, wird die Nachricht automatisch an den Monitor weitergeleitet.

grafik_45.gif (3946 Byte)

Wohin mit den Daten (Grafik 45)

Anschließend zeigt Ihnen das Programm noch einmal die gewählten Einstellungen und Angaben an

grafik_46.gif (3441 Byte)

Bestätigung  (Grafik 46)

So sehen die übertragenen Informationen aus (Grafik 47). Die Informationen werden immer Bildschirmweise ausgegeben. Nach Ende der Ausgabe befinden Sie sich wieder im Hauptmenü.

grafik_47.gif (7292 Byte)

Datenausgabe auf den Monitor  (Grafik 47)

 

Jetzt am Schluss, möchte ich ihnen noch kurz die Grafik eines professionellen Netzwerk-Management Systems zeigen. Bedenken Sie aber immer, daß viele dieser tollen Grafiken SNMP zugrunde liegen.

Observer 5.0

 

Ende und Aus

:=)

Hier wie immer die Bitte nach FEEDBACK