Traps
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© Michael Kalinka, 2002 |
VIII.1 |
- Was ist ein Trap ?
- Ein Trap ist eine Meldung eines SNMP-Agenten
an eine NMApplication.
Da der Agent der Server und die NMAppl.
der
Client ist, handelt es sich also um eine
vom Server initiierte Meldung. Die Gründe
für eine solche Meldung sind definiert.
- Voraussetzung für die Trapbehandlung
- Ein Programm muß eine Trap-PDU erstellen
und versenden können. Das kann ein laufender
Agent sein, aber auch ein Kommandozeilentool,
das vom System bei auftreten bestimmter
Ereignisse
gestartet wird.
Ein Programm muß eine Trap-PDU entgegennehmen
und verwerten können. Das kann eine NMAppl.
sein oder aber ein Server (!), der an Port
162 (UDP) Trap-PDUs entgegennehmen kann.
Die Begriffe Client und Server sind deutlich
zu trennen.
- Was folgt auf einen Trap ?
- Ein Trap wird an Port 162 entgegengenommen
und unter Windows2000 in das Ereignisprotokoll
geschrieben.
Mit dem UCD-SNMP (Linux) Agenten können
Authentifizierungstraps
gesendet werden (SNMPv3), die an den syslogd
( und damit in die /var/log/messages )
übergeben
wird.
Zudem gibt es Tools, die explizit einen
Trap
versenden können : snmptrap (Linux), Net::SNMP->trap()
(Perl)
- Wie sieht eine Trap-PDU aus ?
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- PDU-Type Trap
- enterprise : NM-Subsystem gemäß system.sysObjectID.0
wird bei v2 streng ausgewertet, bei v1 wird
die Angabe nicht ausgewertet, muß aber angegeben
werden
- agent-addr : Sender IP
- generic-trap : vordefinierter trap coldStart(0),
warmStart(1), linkUp(2),linkDown(3), authenticationFailure(4),
egpNeighborLoss(5), enterpriseSpecific(6)
[Stal p. 176,189f]
- specific-trap : ?
- time-stamp : Zeit zwischen der letzten Reinitialisierung
des Netzwerkes (hier:Start des Agenten) und
der Generierung des gesendeten traps
- variablebindings : zusätzliche Informationen
zum Trap (Anwendungsabhängig)